Wochenrückblick mit Essen und alleine Reisen

Auch Italien endet mal irgendwann. Jedenfalls der Urlaub.  Das Schöne aber? Die Erinnerungen bleiben. Und das für die Ewigkeit. 

Was ich aus Italien mitbringe? 

Neben Seidenkleider, Käse, Trüffel und Olivenöl…Etwas, was man nicht fassen kann, eher ein Gefühl. Das Gefühl von Leichtigkeit, der puren Lebensfreude. Das Zelebrieren von den alltäglichen Dingen wie einer leckeren Pasta zu verspeisen oder aber auch mit Rosé anzustoßen. Den Frühling, die Sonnenaufgänge wie auch Sonnenuntergänge auf der Zunge zu schmecken. Das Leichte, weil wir es uns leicht machen sollten, und das Leichte uns einfach besser steht im Gegensatz zu dem Schwerem. Zu mir selbst zu finden…und das hat Bella Italia mal mir gezeigt, als ich es vergessen habe. Hallo kaltes Deutschland, ich komme. 




Spontanität wird belohnt

Wir planten in Düsseldorf zu landen, entschieden uns aber um, um eine Freundin zu ihrem Geburtstag zu überraschen. Sie hat nämlich zum Live Grill eingeladen in Frankfurt. So kam es, dass wir abends ankamen und sie nicht überraschter sein konnte als wir selbst. Und es hat sich gelohnt. Das Essen war ein Gedicht. Garnelen, Jakobsmuscheln und edles Wayu Fleisch! Begeistert! Neben viel Lachen, Gesprächen ging es dann mit einem Mietauto später zurück. 







Alleine reisen? 
Auf der Rückfahrt überlegte ich viel vor mich hin. Denn auf dem Geburtstag, war ein großes Staunen zu hören, als sie verkündete zu verreisen. Nicht spektakulär. Nach Latein Amerika, schon spektakulären. Und als sie meinte, sie reist alleine, groooßes Aufhorchen. Auf dem Rückweg grübelte ich darüber nach, wieso alleine reisen immer mit so einem negativen Beigeschmack behaftet ist. Dass Reisen doch erst so richtig Spaß machen, wenn man zu zweit ist und mit jemanden diese Erfahrungen teilen kann, mit jemanden 24/7 über die Erlebnisse sprechen kann. Aber muss eine Reise wirklich den Spaßfaktor beinhalten. Mein Mann und Ich lieben den Spaß. Doch alleine zu verreisen bedeutet viel mehr als nur Spaß, sondern hat viel mit der mentalen Gesundheit zu tun. Was die innere Stimme möchte. Ganz richtig, wie häufig schaffen wir in der Zeit uns mal richtig zuzuhören. Nicht was das Umfeld sagt…Wie häufig hören wir uns wirklich zu und handeln auch so. Alleine reisen bedeutet nicht den Nervenkitzel hinterher jagen, sondern alleine reise bedeutet vielmehr, die Sinne zu schärfen. Das Ich Gefühl. Das „was würde ich machen“ Gefühl. Was hört man plötzlich am Lautesten, was wiederum nicht. Womit sollte ich mich befassen und was kann ich getrost wegwerfen. Wie einem Spiegel den man sich vorhält und einer alten Freundin Hallo sagt, die man selber ist, aber mit der man eher weniger kommuniziert( Selbstgespräche sind ebenfalls ja verpönt). Ja, alleine reisen hat nicht nur viel mit Spaß zu tun, sondern mental zu wachsen. Es ist zwar nicht einfach, öffnet eine aber meistens noch mehr die Augen. 


Während die Freundin in die kalten Wasserfälle springt freue ich mich umso mehr für sie. Ich wiederum springe die Tage einfach ins Bett oder in die Wanne, genauso schön. Oder auf die Couch, während die Kerzen im Dunkeln so schön, scheinen.



Was diese Woche noch ansteht? 

Am Wochenende hat der Mann Geburtstag und ein leckeres Essen steht an, worauf ich mich bereits freue. Viel Beauty Einheiten stehen an, wo man aktuell sogar meine Lieblingshautpflege gewinnen kann. Ansonsten schrieb ich meine weitere Gedanken zum Alleine verreisen. Und Ihr? Wie war eure Woche? 



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